Dies ist ein Gastartikel von Seminar-Teilnehmerin Myriam Van Massenhove zum Thema Google AdWords:

Sie werden in diesem Teil die eine oder andere Wiederholung aus dem dritten AdWords Artikel wiederfinden. Dies lässt sich leider nicht vermeiden, denn alle Maßnahmen greifen meist ineinander über und sind nicht voneinander „abgekoppelt“. Online Marketing ist mittlerweile eben ganzheitlich.

Der Qualitätsfaktor

Ich werde nicht müde immer wieder zu betonen, wie wichtig der Qualitätsfaktor für den Erfolg Ihrer Kampagne ist. Der Qualitätsfaktor ist der Navigator für die Optimierung. Konzentrieren Sie sich darauf, seine einzelnen Komponenten zu optimieren. Wenn Sie ihn stetig verbessern und auf ein Höchstmaß bringen (8-10), haben sie quasi gewonnen. Und vergessen Sie nicht, er ist auch DER „Preisbestimmer“: Umso höher der Qualitätsfaktor, umso besser Ihre Platzierung und umso weniger bezahlen Sie für einen Klick!

Zusammensetzung des Qualitätsfaktors:

  1. Keywordauswahl
    Die Keywordsauswahl ist von großer Wichtigkeit (mehr dazu finden Sie bereits im dritten AdWords Artikel unserer AdWords-Serie). Das oder die Keywords sollten optimal zur Anzeige und zur Landingpage passen. Das mag für manchen vielleicht banal klingen, aber es gibt genügend AdWords Kampagnen die dies nicht berücksichtigen. Stark voneinander abweichende Keywords sollten in einzelne Anzeigengruppen aufgeteilt werden, dann können Sie individueller in der Textanzeige damit „spielen“.
  2. Anzeigenaufbau
    Über den strukturellen Aufbau einer Texteanzeige berichteten wir bereits im dritten AdWords Artikel unsere AdWords-Serie. Jedoch stellt sich die Frage, wie Sie die Klickrate einer Textanzeige steigern, nachdem Sie sie strukturell korrekt aufgesetzt haben.

    Das ist im Prinzip ganz einfach. Setzen Sie für jede Anzeigengruppe zwei Anzeigen auf, lassen Sie sie gleichmäßig von Google schalten (Grundeinstellung „Gleichmäßige Anzeigenrotation“: Anzeigen mindestens 90 Tage lang gleichmäßiger und anschließend leistungsabhängig schalten) und schauen Sie sich dies nach ca. 3-4 Wochen in Ruhe an. Nach dieser Zeit schalten Sie die Anzeige mit der geringeren CTR (Klickrate) ab und erstellen auf Basis der erfolgreicheren Anzeige eine neue Textanzeige. Diese sollte dann möglichst einen besseren CTR erhalten als die „Ältere“. So erarbeiten Sie sich stetig eine Verbesserung Ihrer Kampagne bzw. eine Erhöhung der Klickrate.

    Benutzen Sie nicht die Einstellung „Bearbeiten“ wenn Sie eine Anzeige überarbeiten wollen, denn wenn Sie das tun, sind alle bisher gesammelten Daten für diese Anzeige weg. Pausieren Sie die Anzeige lieber und erstellen Sie eine Neue.

  3. Landingpage
    Ihre Landingpage, die über AdWords angesteuert wird, sollte inhaltlich zum Thema passen und das Hauptkeyword in einer natürlichen Dichte enthalten. Natürlich dürfen auch verwandte Keywords genutzt werden. Dies unterstützt die Themenrelevanz.

    Es versteht sich von selbst, dass die Seite sauber programmiert sein sollte (Stichwort: W3C-Validität) und alle Funktionen dort auch wirklich intakt sind.

    Die Themen Content und Usability (Benutzerfreundlichkeit) sind weiterführende wichtige Themen zur Conversionoptimierung, die ja letztendlich das Ziel sein sollte. Denn was nützen Ihnen viele Klicks auf Ihre AdWords Anzeigen, wenn „unterm Strich“ niemand Ihre Produkte kauft, Ihre Formulare ausfüllt, etc.

  4. Klickrate (CTR)
    Dieses Thema ergibt sich ganz natürlich aus der stetigen Verbesserung der Anzeigen. Sind Ihre Anzeigen gut, dann klicken mehr Interessenten.

So, dies war nun der vierte und letzte Artikel zum Thema Google AdWords. Ich hoffe Sie konnten einiges für sich mitnehmen und wünsche Ihnen bei Ihrer AdWords Optimierung viel Erfolg.

Ein Gastartikel von Myriam Van Massenhove

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